Ideen für eine klimaverträgliche Heidelberger Wärmeversorgung
2021-03-01
Eine Studie bestätigt Chancen für unsere Region
Der BUND Heidelberg und das Umweltforum Mannheim beauftragten das Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik in Kassel damit zu prüfen, wie eine weitgehend erneuerbare Fernwärmeversorgung ohne das Grosskraftwerk Mannheim für Mannheim, Heidelberg und Region im Jahr 2030 aussehen kann und was diese Fernwärmeversorgung kosten könnte. Im Ergebnis zeigt sich, dass eine steinkohlefreie, klimafreundliche Fernwärmeversorgung technisch und ökonomisch machbar ist!
Wir hoffen diese Ergebnisse beeinflussen positiv die Entscheidungen für die künftige Heidelberger Energiepolitik.
Die Studienergebnisse finden Sie hier:
Klimaschutzpotenziale Teil 1 bis 3
Eine Video-Präsentation der Studienergebnisse finden Sie hier:
Den Anstoß nutzen und handeln – jetzt
Mit unserer Studie möchten wir die Diskussion darüber eröffnen, welche Wärmeerzeuger die Wärmebereitstellung im Heidelberger und Mannheimer Wärmenetz übernehmen sollen.
Durch das baden-württembergische Klimaschutzgesetz ist Heidelberg nun verpflichtet, bis spätestens Ende 2023 dem Land Baden-Württemberg einen kommunalen Wärmeplan vorzulegen, der die Potenziale erneuerbarer Energien und Schritte zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung aufzeigt. Diesen Wärmeplan fördert das Land Baden-Württemberg mit 80 % der Kosten; Heidelberg kann dafür über 160.000 Euro Förderung erhalten. Das vom Land bereitgestellte Geld muss nun gut und zügig genutzt werden. Der BUND Heidelberg sowie die Initiativen Heidelberg kohlefrei und Mannheim kohlefrei haben durch ihre Potenzialstudie einen Anstoß und Input hierfür geliefert.