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7. Heidelberger Jugendklimagipfel (2023)

29.-30. September 2023 - Informieren - Diskutieren - Ideen entwickeln

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Die Grosse Transformation - Eure Ideen für mehr Klimaschutz in Heidelberg Der Jugendklimagipfel wird gefördert vom Klima-Strom-Fonds der Heidelberger Stadtwerke Energie

Zurzeit geht der Streit um das Gesetz durch die Medien, welches den Einbau von neuen Öl- und Gasheizungen verbieten soll. Darüber wird eine hitzige Diskussion geführt, ob hier Klimaschutz „gegen die Menschen“ oder "für die Menschen" gemacht wird. Auch zu den Beschleunigungmaßnahmen für den Ausbau von Windenergie und Photovoltaik gibt es an vielen Orten Kritik. Entweder weil für Windenergieanlagen Bäume gefällt werden, Vögel und Fledermäuse bedroht werden oder weil es den Menschen nicht gefällt, wie sich dadurch das Landschaftsbild verändert. Und auch bei der Umgestaltung des Verkehrs gibt es immer noch keine gesellschaftliche Einigung, wie umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen beschlossen und umgesetzt werden sollen.

Beim 7. Heidelberger Jugendklimagipfel könnt ihr diskutieren, wie wir als Stadtgesellschaft mit diesen Herausforderungen umgehen könnten:

  • Was sind die Ursachen für diese Konflikte und wie finden wir in unserer Gesellschaft gute Kompromisse, damit die Energiewende besser und schneller funktioniert?
  • Was kann auf welche Weise in Heidelberg für den Windenergieausbau, den Photovoltaikausbau, klimafreundliche Gebäude und für einen emissionsfreien Verkehr getan werden?

In Arbeitsgruppen informiert ihr euch zu einzelnen Themen und diskutiert diese mit anwesenden Expert*innen. Ziel ist dann gemeinsam in Gruppen Lösungsideen zu entwickeln für eine sozial gerechte und naturverträgliche Energiewende in Heidelberg. Zum Abschluss der Veranstaltung könnt ihr eure Ergebnisse Mitgliedern des Heidelberger Gemeinderats und der Presse präsentieren.

Themen und Programm

Die Ergebnisse in einem Brief

Sehr geehrtes Mitglied vom Heidelberger Gemeinderat,

Am 29. und 30. September waren wir, 20 Jugendliche aus Heidelberg, auf dem 7. Heidelberger Jugendklimagipfel. Dort haben wir uns zwei Tage lang bei schönem Wetter und während des Heidelberger Herbstes über die Klimakrise informiert und Lösungsideen entwickelt, wie Heidelberg bis 2030 klimaneutral werden kann. Bei der Präsentation unserer Forderungen zum Abschluss des Jugendklimagipfels erschien von 48 eingeladenen Gemeinderatsmitgliedern jedoch nur Ursula Röper. Da Sie nicht gekommen sind, um unsere Forderungen anzuhören, finden Sie diese im angehängten Dokument. Die wichtigsten Forderungen sind im Folgenden zusammengefasst:

  • Wir fordern die Einführung einer Ringbuslinie, die unter anderem die Stadtteile Wieblingen, Rohrbach und Handschuhsheim miteinander verbindet.
  • Wir fordern die Sperrung der Verkehrsachse vom Hans-Thoma-Platz über den Bismarckplatz nach Rohrbach Markt für den motorisierten Individualverkehr.Dies dient dazu, den MIV unattraktiver zu machen. Gleichzeitig sollen dort der ÖPNV und die Fahrradwege ausgebaut werden.
  • Wir fordern den sofortigen Beginn der nötigen Gutachten zu Windenergieflächen im Heidelberger Stadtgebiet, um schnellstmöglich mit dem Bau von Windenergieanlagen in Heidelberg zu beginnen. Konkret fordern wirPrüfungen bei den Flächen Weißer Stein, Drei Eichen, Grenzhof und Kirchheimer Mühle.
  • Wir fordern eine Fortführung und Ausweitung des 9 €-Tickets auch für Studierende, Menschen mit geringem Einkommen, aber ohne HD-Pass und für Pendler*innen.
  • Wir fordern, dass die Ampelschaltung in Heidelberg sofort auf den Fahrrad und Fußverkehr angepasst wird.

Wir wünschen uns sehr, dass die Anliegen junger Menschen in Heidelberg gehört und umgesetzt werden.


Mit freundlichen Grüßen
der 7. Heidelberger Jugendklimagipfel

Hier bekommt man die ausführliche Version der Forderungen als PDF

Über den Jugendklimagipfel

Der Jugendklimagipfel ist eine Veranstaltung, die der BUND Heidelberg zusammen mit Kooperationspartnern ca. alle zwei Jahre veranstaltet. Besonderer Dank gilt den Stadtwerken Heidelberg, die mit Hilfe des KLIMA-Strom-Fonds die Veranstaltung finanziell fördern. Schirmherr ist Oberbürgermeister von Heidelberg Prof. Dr. Eckart Würzner.

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