Ergebnisse des 6. Jugendklimagipfels 2021
Welche Maßnahmen kann die Stadt Heidelberg ergreifen, um klimaneutral zu werden? Diese Frage stellten sich 23 Jugendliche beim 6. Heidelberger BUND-Jugendklimagipfel vom 9. bis 10. September 2021. Zusammen mit Expert*innen entwickelten sie konkrete Ideen und Forderungen zu den zentralen Themen Landwirtschaft, Wärme, Verkehr und Konsum.
Vorträge von Amany von Oehsen (BUND), Sabine Lachenicht (Leiterin des Umweltamts der Stadt Heidelberg) und Michael Teigeler (Geschäftsführer der Stadtwerke Energie) führten am ersten Tag in das Thema „Klimaschutz in Heidelberg“ ein. Am zweiten Tag wurden in den vier Arbeitskreisen Wünsche an die Stadt und die Gesellschaft formuliert. Die komplette Zusammenfassung mit vielen weiteren Vorschlägen der Teilnehmenden, kann hier heruntergeladen werden:
Aus den vielen Vorschlägen möchten wir einige hervorheben. Unter Anderem wurden folgende Vorschläge gemacht:
- Bildung eines Runden Tisches Landwirtschaft, an dem Photovoltaik in der Landwirtschaft und Agroforstwirtschaft diskutiert werden.
- Da es aktuell einen großen Mangel an Handwerker*innen für die Gebäudedämmung und den Einbau von erneuerbaren Heizungen gibt, sollte die Stadt Informations- und Werbeaktionen starten, die Menschen motivieren, in diesem Bereich eine Ausbildung zu machen. Konkret wurde unter Anderem ein Work-Camp für Jugendliche vorgeschlagen, bei dem man Hands-On Experience im Dämmen bekommen kann. Außerdem sollte die Energieberatung und Werbung für Dämmen und Heizungstausch intensiviert werden.
- Neuverteilung des Straßenraums zu Gunsten der Fahrräder und des ÖPNV in der Stadt und für Pendler.
- Unterstützung der Gastronomie, die abfallarme Transportsysteme für Take-away-Essen anbieten.
Schirmherr der Veranstaltung war Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, der sich zusammen mit den Vertreter*innen des Gemeinderats Sahra Mirow (Linke) und Sören Michelsburg (SPD) die Präsenation der Ergebnisse anhörte und spontan zusagte einige der vorgeschlagenen Maßnahmen weiterzuverfolgen.
Wir danken den Stadtwerken Heidelberg und deren Klima-Strom-Kunden, durch deren finanzielle Unterstützung der Jugendklimagipfel ermöglicht wurde.
Archiv: Einladung zum 6. Heidelberger Jugendklimagipfel
vom 9. bis 10. September 2021
Tornados in Tschechien, Hitzewelle mit Temperaturen über 50°C in Kanada, ein Wechsel von Dürre, Wirbelstürmen und Überflutungen im südlichen Afrika und riesige Buschbrände in Australien - all das passiert gerade oder ist in den letzten 2 Jahren passiert. Du magst nicht tatenlos zusehen und hast Lust Dich zu engagieren? Dann bring Dich ein beim Jugendklimagipfel!
Diskutiere am 9. und 10. September mit Expert*innen für Klimaschutz im Verkehr, in der Landwirtschaft, im Bereich der Wärmeversorgung von Gebäuden und im Bereich Ressourcenverbrauch, mit dem Klimabürgermeister von Heidelberg und mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, was Heidelberg und Deutschland tun können und müssen, um das Pariser Klimaschutzziel zu erreichen und bring - wenn Du magst - Deine Ideen ein. Du bist herzlich willkommen, auch wenn Du Dich noch nicht so gut auskennst, denn der Jugendklimagipfel möchte auch Wissen vermitteln.
Der Jugendklimagipfel richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 27 Jahren. Coronabedingt ist die Teilnehmendenzahl vorläufig auf 30 Personen begrenzt.
Der Jugendklimagipfel ist eine Veranstaltung, die der BUND Heidelberg zusammen mit Kooperationspartern alle zwei Jahre durchführt. Schirmherr ist Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister von Heidelberg. Besonderer Dank gilt den Stadtwerken Heidelberg, die mit Hilfe des heidelbergKLIMA-Stroms einen Fonds aufgelegt haben, der die Veranstaltung finanziell ermöglicht. Unsere diesjährigen Partner sind:
Über den Jugendklimagipfel
Der Jugendklimagipfel ist eine Veranstaltung, die der BUND Heidelberg zusammen mit Kooperationspartern alle zwei Jahre durchführt. Schirmherr ist Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister von Heidelberg. Besonderer Dank gilt den Stadtwerken Heidelberg, die mit Hilfe des heidelbergKLIMA-Stroms einen Fonds aufgelegt haben, der die Veranstaltung finanziell ermöglicht.