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2006: Unser Strom ist grün

Tag der erneuerbaren Energien

Auf Betreiben der Initiative „Unser Strom ist grün“ wurde im Jahr 2005 in Heidelberg zum ersten Mal der Tag der erneuerbaren Energien begangen.

Im Jahr 2005 organisierte die Initiative Gespräche zum Thema „Energie in Heidelberg“ auf dem Heidelberger Solarboot „Neckarsonne“. Wer wollte, konnte an der Endstelle aussteigen und ein Biomasse-Heizwerk besichtigen. Über 200 Besucher nahmen das Angebot an.
Bereits im Jahr 2006 waren die Aktionen wesentlich vielfältiger und fanden verteilt über einen Zeitraum von mehreren Wochen statt:

  • Gemeinsam mit Jugendlichen wurde der Kinofilm „Die Wolke“ geschaut und diskutiert.
  • Auf einer Podiumsdiskussion stellten die Kandidatinnen und Kandidaten zur Heidelberger Oberbürgermeisterwahl ihre Konzepte zur „Zukunft der Energiepolitik in Heidelberg“ vor.
  • Unter dem Motto „Die Erde unter Strom“ bearbeiteten sechs Jugendgruppen im Alter zwischen zehn und zwanzig Jahren das Thema der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl und das Thema Erneuerbare Energien. Mit Tanztheater, Akrobatik, Musik, durch einen Kurzfilm und in einer Skulptur brachten sie ihre Gefühle und Ideen zu diesem Thema zum Ausdruck. Eine Gruppe bearbeitete das Thema zusammen mit Bewohnern eines Altersheims, sie diskutierten miteinander und reaktivierten im dortigen Garten einen Solarbrunnen.
  • Das Projekt „Die Erde unter Strom“ wurde unterstützt von der Aktion Mensch, der Stadt Heidelberg, der Deutschen Umwelthilfe e.V. und dem Stadtjugendring Heidelberg e.V.
  • Die Präsentation dieser Arbeiten erfolgte im Rahmen einer Veranstaltung am eigentlichen Tag der erneuerbaren Energien, bei der außerdem einige E-Teams von Heidelberger Schulen ihre Projekte an Infoständen präsentierten. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Vortrag zum Thema „Sonne, Wind, Holz und Co: Erneuerbare Energien und die Energiewende“ sowie dem Start des Bürgerbeteiligungsprojekt „Erneuerbare Energien vor Ort“.
  • Auf einer Exkursion wurde das Geothermie-Forschungsvorhaben in Soulz-sous-Foret besichtigt. Diese Form der Energienutzung birgt große Chancen für die gesamte Rheinebene.

Die Veranstaltungen waren allesamt sehr gut besucht und kamen bei den Besuchern so gut an, dass die Initiative auch in den kommenden Jahren an diesem Tag wieder aktiv werden will.

Kooperationspartner

Ökostadt Rhein Neckar
Bunte Linke Heidelberg
Grün Alternative Liste GAL
SPD Heidelberg
Bündnis 90 DIE GRÜNEN Heidelberg
Naturschutzbund Heidelberg
Ökologisch Demokratische Partei ÖDP